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Katholische Religion

Der Katholische Religionsunterricht ist ein frei wählbares Unterrichtsfach, das von der katholischen Kirche verantwortet wird. Ziel ist es, Schülern die Blickrichtung des Christentums (und anderer Religionen) auf unser Dasein vor Augen zu stellen, in der die Welt und unser Leben von Gott gewollt sind.

 

Der Religionsunterricht gleicht einem großen Gespräch.

Er bietet Raum und Zeit, die eigenen bedeutsamen Fragen zu finden, denn: Wer nichts fragt, kann nichts entdecken. Niemand interessiert sich nur deshalb für Religionen, weil es welche gibt. Wir interessieren uns für sie, weil wir Antworten auf wichtige Fragen bekommen wollen.

 

Was hilft bei dem Versuch, mich selbst klarer zu sehen? Wie kann ich mich im komplizierten Zusammenleben orientieren? Wo finde ich Halt, wenn Träume zerbrechen? Was ist mein Platz in der Welt? Wie finde ich Trost angesichts von Sterben und Tod?

 

Zu allen Zeiten haben sich Menschen mit diesen Fragen beschäftigt und uns vielfältige Spuren ihres Bemühens und ihrer Einsichten hinterlassen. Der Religionsunterricht eröffnet den Schülern Zugänge, an diesem generationsübergreifenden Gespräch teilhaben können.

 

Religionsunterricht macht sprachfähig.

Wichtige Einsichten finden sich in den uralten Geschichten der Bibel, die im Katholischen Religionsunterricht weitererzählt werden. Die Schülerinnen und Schüler prüfen, ob die Texte ihnen etwas sagen, ob sie provozieren oder ihnen hilfreich erscheinen. Dabei erforschen sie die Vieldeutigkeit sprachlicher Ausdrucksformen. Parallel wird auch vieles über alte Kulturen und die Lebensgestaltung unter völlig anderen Bedingungen vermittelt.

 

Feste sind wichtig. Sie helfen Beziehungen zu festigen und familiäre Bindungen zu pflegen. Man kann nur bewahren, was man kennt. Deshalb zeigt der Katholische Religionsunterricht, wie die Feiertagen und ihre Bräuche entstanden sind und welche biblischen Geschichten dahinter stecken. Wir erzählen die alten Legenden von Heiligen und setzen uns mit den Schlüsselsituationen in ihrem Leben auseinander und befragen sie nach Impulsen für unser Leben heute.

 

Religionsunterricht ist also immer auch geschichtliche Bildung.

Viele Künstler haben in großartigen Bildern und Skulpturen, Musik, Literatur, Kirchengebäuden und anderen Kunstwerken beeindruckende Zeugnisse ihres Ringens mit Gott und den Tiefen und Höhen des Lebens hinterlassen. Im Katholischen Religionsunterricht versuchen wir, Zugang zu diesen Werken zu finden, uns in sie hineinzufühlen und sie in ihrer Symbolsprache "lesen" zu lernen. Die Kinder nehmen Anteil an der Welt der Kunst, staunen und gewinnen Achtung vor dieser Form menschlichen Schaffens.

 

Religionsunterricht ist immer auch kulturelle Bildung.

Auch in dem Stadtteil, in dem unsere Schülerinnen und Schüler zu Hause sind, machen wir uns auf die Suche, Spuren religiösen Lebens zu entdecken und nehmen ihn so bewusster wahr. Die Hintergründe von Straßennamen, Gedenkstätten, Mahnmalen und Gebäuden werden daraufhin erforscht. Wir besuchen die katholische und evangelische Kirche sowie die Moschee in der Nachbarschaft und lernen ihre Besonderheiten kennen. Die Schüler betrachten ihren Stadtteil aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Menschen, mit denen sie in Nachbarschaft leben, lernen, sie zu verstehen und anzuerkennen. Wer tolerant ist, kann sich besser auf neue Situationen einstellen.

 

Dazu gehört auch die Wahrnehmung von Leid und Not in der Welt. Die Schüler beschäftigen sich damit, wie Kinder an anderen Orten dieser Welt leben und welche Probleme sie meistern müssen. Als Zeichen unserer Solidarität im Einsatz für Gerechtigkeit nehmen wir mit der Katholischen Gemeinde St. Joseph an der jährlichen Sternsinger-Aktion teil. Wir ziehen als Sternsinger durch Siemensstadt und sammeln Geld für Kinder in Not.

 

Religionsunterricht stiftet an zu solidarischem Handeln.

Mit Hilfe von Stilleübungen, Rollenspielen, gestalaterischen Arbeiten, dem Singen von Liedern und Tanz lernen die Schüler, sich selbst mit ihren Gefühlen, Erfahrungen und religiös bedeutsamen Erlebnissen besser zu verstehen, sie auszudrücken und sie mit anderen zu teilen.

 

Religionsunterricht fördert die persönliche und die soziale Kompetenz.

In der Robert-Reinick-Grundschule hat der Katholische Religionsunterricht einen festen Platz. Wir gestalten das Schulleben mit, tragen in unserer Schulgemeinschaft zu einen freundlichen, toleranten und hilfsbereiten Miteinander bei.

 

Wir streben an, in Zusammenarbeit mit den anderen Wertefächern und dem Hort einen Raum der Stille einzurichten, wo Kinder inmitten des lauten und hektischen Schulalltags Ruhe und Entspannung finden können.